Montag, 25. Juni 2012

Das Endseminar

Anfang Juni stand das Endseminar in den Yungas an. Dazu trafen sich alle deutschen Freiwilligen in einem idyllischen Dorf namens Yanacachi, um sich mit Aracely (arbeitet bei der Hermandad in La Paz) und zwei weiteren Seminarbegleitern über die Themen „Spiritualität eines Freiwilligen“ und  „Politik in Bolivien“ auszutauschen. „Der Abschied“ gehörte auch zu den Themen des Seminares, auch wenn sich darüber nicht wirklich jemand unterhalten wollte. Dennoch waren wir Freiwilligen alle sehr froh  darüber,  uns noch einmal sehen zu können und uns mit Gleichgesinnten zu unterhalten, bevor wir uns in einigen Tagen am Flughafen wiedersehen würden.

in den Yungas geht die Sonne auf


Aufgrund des mildes Klimas wachsen dort Kaffee und Zitrusfrüchte

Yanacachi
ein gemütlicher Grillabend




 Für das Thema "Spiritualität eines Freiwilligen" bekamen wir Besuch von Christiane Müßig, die als Missionarin in La Paz tätig ist. Sie brachte  viele Gegenstände mit, die uns helfen sollten leichter in das Thema einzusteigen. Unsere Hauptaufgabe für den Tag war es dann, einen gemeinsamen Gottesdienst für den Abend zu gestalten. Wir haben gesungen, gebetet, Bibeltexte gelesen, Gedichte vorgetragen und eine Gedenkminute gehalten.


alle Freiwilligen

von links: Christiane Müßig, Ich, meine Mitfreiwillige Johanna

Gegenstände wie Schatzkisten, Kameras, Kerzen, Uhren, Instrumente, Bücher

Magnus Brüning (Hermandad La Paz) und Christiane Müßig


Verteilung der Freiwilligen in Bolivien: Stefanie und ich (stehen) sind zusammen in Cochabamba im Projekt Warmi


Eine der freundlichen Aymara-Schwestern, die uns bei sich aufnahmen


Abends habe ich dann die Jungs im Kickern ...

und die Mädels im Uno verlieren lassen :)



die tolle Aussicht...

aus unserem Haus

Ganz zum Schluss möchte ich der Schulklasse gedenken, die einen Tag nach unserer Rückker aus den Yungas auf demselben Weg nach La Paz  verunglückt ist. Ihr Bus hatte einem entgegenkommenden Bus Durchfahrt gewähren wollen und ist dabei den Abhang runtergestürzt. 18 tote Kinder, 3 tote Leher. Qué dios les bendiga.

die Straßen sind oft nur 3-4 Meter breit



Auf dem gefährlichen Weg zurück nach La Paz

Samstag, 23. Juni 2012


Anlässlich des 30-jährigen Bestehens von Warmi organisierte das ganze Team eine Kirmes. Neben dem Seifenverkauf wurde auch Essen, Trinken und Kinderschminken angeboten. Das besondere Highlight an diesem Tag war die Tanzvorführung der Vorschüler von Warmi, die den traditionellen bolivianischen Tanz „Waca Waca“ aufführten und somit andere Musikeinlagen  in den Schatten stellten.


                                     Es kamenüber 200 Besucher zu der Plaza, auf der das Spektakel stattfand. 


Elena begrüßt das Publikum - neben ihr steht ihre Tochter Claudia

Die Tänzer bereiten sich vor

Die Saya-Gruppe meiner Mitfreiwilligen Stefanie (links im Bild)


zum Schluss tanzten alle Mitarbeiter